Geschichte
2018
Leistungssteigerung Elektroofen
Mit dem 20.8.2018 wird der Kupolofen stillgelegt, ein weiterer Schritt zur Emissionsreduzierung.
Gleichzeitig wird die Leistung des E-Ofens verdoppelt. Die Aktivierung einer zweiten Trafostation mit 1.4 MW Leistung erhöht zudem die Ausfallsicherheit.
2018
Ausscheiden von Till Casper als Geschäftsführer
25.06.2018
Dipl.-Ing. Till Casper
Mit seinem 80. Geburtstag scheidet Till Casper aus der Geschäftsführung aus, nimmt aber weiterhin seine Aufgabe als einer der Gesellschafter des
Unternehmens wahr.
2017
»Upgrade« E-Ofen
Eine neue Ausleerstation und eine neue Absaugung für den E-Ofen verbessern das Handling und den Uweltschutz.
2016
Neubau Kastenhalle und Logistikzentrum
Eine neue – mit Abwärme beheizte – Kastenhalle sowie unser neues Logistikzentrum
beschleunigen interne Prozesse ebenso wie die Auslieferung an den Kunden.
2012
High Tech und Tradition
Beginn Casper 4.0 und Überdachung der Gattierung
Total vernetzt
Mit unserem Serverraum kommen wir unserem Ziel der gläsernen Gießerei näher.
Simulation der Gussteile
Mit der Einführung der Simulationssoftware Magma sind wir in der Lage, Gussteile gießtechnisch zu simulieren. Zusätzlich können wir Eigenspannungsberechnungen durchführen.
2011/12
Sanierung
Sanierung des 1954 gebauten Gebäudes. Die ehemalige Werkswohnung wird umgebaut. Neue Duschen und Umkleiden für die Mitarbeiter und neue Besprechungsräume.
2010
2007
Der Generationswechsel
Felix Casper
»Für mich ist wichtig, dass Karl Casper Guss mit seiner hohen Qualität und großen Flexibilität dem Kunden einen klaren Vorsprung bringt. Dies schaffen wir mit einem starken Team und innovativem Know-How.«
In enger Zusammenarbeit von Kunden und Geschäftsleitung sowie Mitarbeitern und Lieferanten will das Familienunternehmen die technologische Marktführerschaft weiter ausbauen.
Die Wirtschaftskrise hat 2009 ganz besonders schwer den Maschinenbau im Süden Deutschlands getroffen. Aufgrund der gesunden und breit gestreuten Ausrichtung und der gemeinsamen Anstrengung aller Mitarbeiter kann sich Karl Casper Guss jedoch behaupten. Sie vertraut auf ihre gesunde Grundlage, die bewährte Philosophie und große Flexibilität für den Vorteil des Kunden.
2006
2002
125 Jahre Casper Guss
»Was du ererbt von deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen.« Goethe
Lange Tradition steht für dauerhafte Ziele. In 125 Jahren Firmengeschichte gab es bessere und schlechtere Zeiten, doch das Leitbild, ein Solitär in Bezug auf Qualität zu werden, stärkt zu jeder Zeit den gemeinsamen Willen der Geschäftsleitung und der Mitarbeiter und führt zu neuen Chancen.
Der Kundenwunsch ist auch in Zukunft unser Ziel.
Lange Tradition steht für dauerhafte Ziele. In 125 Jahren Firmengeschichte gab es bessere und schlechtere Zeiten, doch das Leitbild, ein Solitär in Bezug auf Qualität zu werden, stärkt zu jeder Zeit den gemeinsamen Willen der Geschäftsleitung und der Mitarbeiter und führt zu neuen Chancen.
Ministerpräsident Teufel jubiliert mit Casper
Unser ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren Kunden. Ihrer Treue verpflichten wir uns mit dem Versprechen, weiterhin das Beste zu geben und Form gebend in die Zukunft zu gehen. Der Kundenwunsch ist auch in Zukunft unser Ziel.
2000
Die Gießerei wächst weiter
Die weiße Gießerei im Grünen errichtet neue Gebäude für eine Gussputzerei mit Reinluftrückführung, eine neue Lackieranlage, Versandlogistik und ein Hochregallager.
1976
Die weiße Gießerei im Grünen
Till Casper
Das Ziel der weißen Gießerei im Grünen ist der Kundenwunsch - und das bei optimaler Verbindung von Ökologie und Ökonomie.
Traditionsgetreu kauft Till Casper Land, baut, vergrößert und verbessert. Der Erwerb des Nachbargrundstücks ermöglicht auch zukünftige Betriebserweiterungen: es entstehen zwei Gießereihallen mit einer neuen Kupolofenschmelzanlage, eine Halle für die Furansandregenerierung wird errichtet. Für dieses Verfahren erhält die Firma 1992 den begehrten Innovationspreis Baden-Württemberg, den Rudolf-Eberle-Preis. 1997 kommen zwei 1,5-Tonnen-Mittelfrequenzinduktionsöfen für Gusseisen mit Kugelgrafit zum Einsatz. Weitere neue Hallen führen schließlich zu 9.000 m² überbauter Fläche, die Gießerei erstreckt sich über eine Fläche von
26.000 m².
In dieser Zeit sind 60 Prozent der Karl Casper Guss Produktion technischer Eisenguss, 20 Prozent technischer Aluminiumguss, je ein Zehntel entfällt auf den für das Unternehmen in der Produktionsvorstufe wichtigen Modellbau und den Kunstguss.
1961
Erster Kunstguss
Als Vorbote des kunstliebenden Firmennachfolgers Till Casper beginnt das Unternehmen mit dem Kunstguss. Die modernen, von Adolf Buchleiter gestalteten Fassadenplatten aus Aluminiumguss zur Verkleidung des Pforzheimer Schmuckmuseums, des Reuchlinhauses, sind die erste Kunstgussarbeit der Gießerei.
Kunstguss am Bau
Reuchlinhaus in Pforzheim
1953
Die weiße Gießerei
Karl Casper
Wie die vorangegangenen Caspers baut auch Karl Casper. Für seine Vision der „weißen Gießerei“ mit humanen Arbeitsplätzen, hoher Produktqualität und einer guten Architektur sucht er nach geeignetem Bauland und findet ein Grundstück in Remchingen-Nöttingen nahe Pforzheim, im »Gewann Yssin Wyssen« (geschichtliche Erwähnung um 1500), die Eisenwiesen.
Von Anfang an werden hier Eisen und Aluminium geschmolzen. Des Weiteren umfasst die Produktpalette alle Teile für den hochwertigen Maschinenbau. Zum Produktionsbeginn 1955 stehen der Eisen- und der Aluminiumguss für den baden-württembergischen Maschinenbau im Vordergrund.
Der viel belächelte Generalbebauungsplan ist Grundlage für eine heute sinnvoll gegliederte Produktionsstätte. Auch wenn die Fabrik aus Kostengründen nur Abschnitt für Abschnitt entsteht, wird so am Ende ein sinnvolles Ganzes geschaffen. Der heutige Baustand ist die logische Fortführung dieser Idee.
1952
1945
Casper im Wiederaufbau
Der Seniorchef am Ofen
Die Zerstörung Pforzheims 1945 verschont das Unternehmen. Direkt nach dem Krieg entstehen aus Aluminiumabfällen wie Flugzeugteilen und Ähnlichem Kochtöpfe und manuelle Spätzlemaschinen, die sich leicht gegen Eier, Mehl und Butter bei den Bauern eintauschen lassen.
Spätzlemaschine von Casper Guss
In den Folgejahren vervielfacht die Eisengießerei die Produktion für den allgemein einsetzenden Wiederaufbau: 70 arbeitsfrohe Männer erzeugen 100 Tonnen Guss.
1907
Die Eisengießerei expandiert
Gustav Casper
Gustav Casper erkennt die wachsenden Anforderungen der Industrie und verlegt den Betrieb im Jahre 1907 nach Pforzheim-Brötzingen in die Kelterstraße 95. Die hier aufgebauten, wesentlich größeren Schmelzöfen erlauben eine starke Steigerung der Produktion, die auch den Anforderungen seitens des Maschinenbaus Rechnung trägt. Wenn auch manche Krisenjahre große Sorgen brachten, so stand der Betrieb doch allen Widerständen zum Trotz durch.
Der Firmen-LKW (mit Gustav Casper am Steuer) war der einzige Lastwagen, der während des Ersten Weltkriegs in Pforzheim im Einsatz war.
1877
1877
Die Unternehmensgründung
Karl Casper
»Als 1877 die Firma Schwickert sich auflöste, begann unser Vater selbst, das Geschäft um zunächst kleine Teile in Eisen für die Bijouterie herzustellen. Seinem Fleiß und seiner Ausdauer ist es zu verdanken, dass er festen Fuß fassen konnte. Manchmal musste die Mutter beim Gießen behilflich sein, weil nicht immer ein Geselle zur Verfügung stand. Das Geschäft entwickelt sich und als ich 1894 ins Geschäft eintrat, trug sich der Vater mit dem Gedanken, den Tiegelofen durch einen Kupolofen zu ersetzen.«
So schreibt Gustav Casper in seinem Tagebuch über seinen Vater, den Firmengründer und Gießer in dritter Generation. Die Eisengießerei Karl Casper produziert als erstes Geschäft Schmelzeinrichtungen speziell zur Gold- und Silberwarenfabrikation. Heute noch werden in Nöttingen genau gleiche Teile für die Pforzheimer Edelmetallindustrie hergestellt. Nachdem zunehmend Maschinen zum Einsatz kommen und viele Firmen eigens auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Anlagen bauen, liefert Karl Casper Maschinenteile im Rohguss und legt damit den Grundstein zur heutigen Gießerei.